Langnasenhörnchen  

 

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Systematik

Ordnung: Nagetiere (Rodentia)
Unterordnung: Hörnchenverwandte (Sciuromorpha)
Familie: Hörnchen (Sciuridae)
Unterfamilie: Erd- und Baumhörnchen (Sciurinae)
Tribus: Schönhörnchen (Nannosciurini)
Gattung: Rhinosciurus
Art: Langnasenhörnchen
Wissenschaftlicher Name
Rhinosciurus laticaudatus
(Müller 1840) aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie


Das Langnasenhörnchen (Rhinosciurus laticaudatus) ist eine Art der Hörnchen mit extrem verlängerter und zugespitzter Schnauze. Das Fell dieses Tieres ist oberseits rotbraun und unterseits weißlich gefärbt. Die Schwanzhaare sind grau, tragen aber weiße Spitzen. Das Langnasenhörnchen hat eine Kopfrumpflänge von 20 cm, hinzu kommen etwa 12 cm Schwanz. Verbreitet ist es auf der Malaiischen Halbinsel, den Inseln Sumatra und Borneo und manchen kleineren Inseln Indonesiens.
In seiner Gestalt ähnelt das Langnasenhörnchen den Spitzhörnchen so sehr, dass in den meisten Regionen des Verbreitungsgebiets beide mit den gleichen Namen belegt werden; allerdings sind die Langnasenhörnchen Nagetiere, während die Spitzhörnchen eine eigene, nicht mit ihnen verwandte Ordnung darstellen. Die lange Schnauze und eine ebenso lange, vorstreckbare Zunge haben sich in Anpassung an die Ernährung entwickelt, die aus Ameisen, Termiten, Käfern und Regenwürmern besteht. Während andere Hörnchen nur nebenbei tierische Nahrung zu sich nehmen, ist sie bei den Langnasenhörnchen zur Hauptnahrung geworden. Früchte werden daneben auch gefressen.
Das Langnasenhörnchen ist ein einzelgängerischer Bewohner tropischer Regenwälder. Hier bewegt es sich auf dem Erdboden. Das Nest wird unter den Wurzeln von Bäumen errichtet. Hier wird der Wurf, der aus ein oder zwei Jungen besteht, großgezogen. Langnasenhörnchen sind relativ selten, aber nicht bedroht.