B
Borstenhörnchen
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Schichtenborstenhörnchen (Xerus rutilus) |
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Systematik |
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Uberordnung |
Euarchontoglires |
Ordnung: |
Nagetiere (Rodentia) |
Unterordnung: |
Hörnchenverwandte (Sciuromorpha) |
Familie: |
Hörnchen (Sciuridae) |
Unterfamilie: |
Erdhörnchen |
Tribus: |
Borstenhörnchen |
Wissenschaftlicher Name |
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Xerini |
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Murray 1866 |
Die Borstenhörnchen (Xerini) sind ein Tribus der Hörnchen, der drei Gattungen umfasst:
Atlashörnchen (Atlantoxerus) Afrikanische Borstenhörnchen (Xerus) Zieselmäuse (Spermophilopsis)
Die Namengebende Besonderheit ist ihre Behaarung, die starr und borstig ist; zwischen den Haaren scheint manchmal die nackte Haut durch. Es sind vorwiegend Erdbewohnende Arten, die der Unterfamilie der Erdhörnchen zugeordnet werden. Eine nahe Verwandtschaft zu den Protoxerini die zwischenzeitig verworfen wurde, gilt heute wieder als wahrscheinlich, obwohl die Borstenhörnchen mehr ursprüngliche Merkmale als andere Tribus aufweisen. Die lange angezweifelte Zugehörigkeit der Zieselmaus zu diesem Tribus wird durch genetische Analysen unterstützt, ebenso die Monophylie der Gruppe.
Borstenhörnchen
Kap
- Borstenhörnchen
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Systematik |
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Ordnung: |
Nagetiere (Rodentia) |
Unterordnung: |
Hörnchenverwandte (Sciuromorpha) |
Familie: |
Hörnchen (Sciuridae) |
Unterfamilie: |
Erd- und
Baumhörnchen |
Tribus: |
Borstenhörnchen |
Gattung | Afrikanische Borstenhörnchen (Xerus) |
Art: | Kap-Borstenhörnchen |
Wissenschaftlicher Name |
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Xerus inauris |
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Murray 1866 |
Das Kap-Borstenhörnchen (Xerus inauris) zählt innerhalb der Familie der Hörnchen (Sciuridae) zur Gattung der Afrikanischen Borstenhörnchen (Xerus). Das Kap-Borstenhörnchen kann leicht mit dem Gestreiften Borstenhörnchen (Xerus erythropus) und dem Damara -Borstenhörnchen (Xerus princeps) verwechselt werden.
Evolution
Die ältesten fossilen Funde Afrikanischer Borstenhörnchen
weisen ein Alter von etwa 3,7 bis 4,1 Millionen Jahren auf. Fossile Funde
stammen insbesondere aus den Savannenregionen von Tansania, Kenia und Äthiopien.
Aus Südafrika und Tansania stammen vor allem Fossilien des Kap-Borstenhörnchens
(Xerus inauris). Sie weisen je nach Fund ein Alter von ein bis zwei
Millionen Jahren auf und stammen somit aus dem Unteren Pleistozän. Die Funde
belegen, das es sich bei der prähistorischen Art Xerus janenschi um
den direkten Vorfahren des Kap-Borstenhörnchens handelt.
Aussehen und Maße
Das Kap-Borstenhörnchen
erreicht je nach Geschlecht eine Körperlänge von 22,5 bis 28 Zentimeter,
eine Schwanzlänge von 21 bis 28 Zentimeter, eine Hinterfußlänge von 6,2 bis
7 Zentimeter, eine Ohrlänge von 1,3 bis 1,5 Zentimeter sowie ein Gewicht von
500 bis 650 Gramm. Das Fell weist dorsal eine graubraune Färbung auf. An den
oberen Flanken zeigen sich auf jeder Seite je eine schwach ausgeprägte und
schmale weißliche Linie, die sich von den Schultern bis zum Gesäß
hinziehen. Ventral und im Bereich der Schnauze sowie der Kehle ist das Fell
mit hellgrau bis fast weißlich deutlich länger gefärbt. Der lange und
buschige Schwanz erreicht in etwa die Länge des Körpers.
Er
ist oberseite dunkelbraun bis schwarzbraun, an der Unterseite hellgrau gefärbt.
Seitlich der Nasenspitze zeigen sich lange Tasthaare, die sogenannten Vibrissen,
die der Orientierung dienen. Das kräftige Gebissbesteht aus 20 Zähnen, die
zahnmedizinische Formel lautet 1/1, 0/0, 1/1, 3/3. Rund um die Augen zeichnet
sich ein weißlicher Augenring ab. Die durchaus kräftigen Extremitäten enden
in Zehen, die lange Krallen aufweisen und zum Graben dienen.
Kap-Borstenhörnchen sind tagaktive Hörnchen, die die
Nacht in ihren schützenden Bauten verbringen. Sie leben in kleinen sozialen
Gruppen. Eine Gruppe weist eine durchschnittliche Größe von fünf bis zehn,
selten auch eine Stärke von 20 bis 30 Tieren auf. Männchen befinden sich nicht fest in den Gruppen, sie stoßen nur immer
während der Paarungszeit zu den Gruppen. Männchen leben ansonsten einzelgängerisch
oder in kleinen Wohngemeinschaften mit anderen Männchen. Kap-Borstenhörnchen
leben in komplexen Bauten, die aus einer Vielzahl an Tunneln sowie Ein- und
Ausgängen bestehen. Die Bauten, die sich über einige Hundert Quadratmeter
erstrecken können, verfügen über mehrere Kammern, in denen die Tiere ihre
Ruhephasen verbringen oder Weibchen ihren Nachwuchs zur Welt bringen. Um die
Verteidigung der Gruppe und des Baues kümmern sich ausschließlich die
weiblichen Mitglieder.
Verbreitung
Das deutsche Synonym deutet die Herkunft bereits an.
Kap-Borstenhörnchen sind in der subtropischen Kapregion von Südafrika
endemisch. Sie kommen insbesondere in Botswana, Lesotho, Namibia, Südafrika
und Zimbabwe vor. Sie leben zumeist in den trockenen Savannenregionen, Halbwüsten
und Baum- und Strauchsteppen. Aber auch leicht steinige oder felsige Habitate
werden durchaus gerne bewohnt. So stellen beispielsweise ausgetrocknete
Flussbetten einen idealen Lebensraum dar. In den natürlichen Lebensräumen fällt
pro Jahr zwischen 100 und 200 Millimeter, selten auch etwas mehr an
Niederschlag.
Das Kap-Borstenhörnchen gehört zu den Allesfressern, die sich sowohl von pflanzlicher und tierischer Nahrung ernähren. Der Hauptteil der Nahrung entfällt jedoch auf pflanzliche Kost. Die Zusammensetzung der Nahrung variiert je nach Jahreszeit zum Teil stark. Zu ihrer bevorzugten Nahrung gehören Sämereien, Körner aller Art, Gräser, Blätter und Knospen, und ähnliches. Eher selten werden Eier und die Brut von Vögeln sowie kleine Gliederfüßer, Insekten und deren Larven gefressen
Fortpflanzung
Die Paarungszeit erstreckt sich in den natürlichen Verbreitungsgebieten über das ganze Jahr. Die Spitze der Geburten ist dabei während der Regelzeit von November bis Januar zu verzeichnen. Während der Paarungszeit kommt es unter den Männchen regelmäßig zu Kommentkämpfen um das Paarungsrecht mit den Weibchen. Dominierende Männchen haben in der Regel die größten Chancen auf eine Paarung. Die Lebensweise kann als polygam bezeichnet werden. Sie stoßen im Grunde nur während der Paarungszeit zu den Weibchen, ansonsten leben Männchen einzelgängerisch oder in kleinen Gesellschaften, die jedoch keine Weibchen enthalten. Kurz nach der Paarung verlassen die Männchen die Gruppe mit den Weibchen wieder. Die Aufzucht des Nachwuchses obliegt ausschließlich den Weibchen. Ein Weibchen bringt nach einer Tragezeit von 46 bis 48 Tagen zwischen einem und drei Jungtiere in ihrem Nest zur Welt, das sich tief im Innern des Baues befindet. Der Nachwuchs ist bei der Geburt nackt und blind. Die Augen öffnen sich nach etwa 21 bis 22 Tagen. Die Selbständigkeit wird im Alter von gut acht Wochen erreicht.
Gefährdung
Kap-Borstenhörnchen gehören noch nicht zu den bedrohten
Arten. Das Verbreitungsgebiet ist relativ groß und in weiten Teilen vom
Menschen unberührt. Viele Populationen leben zudem in Schutzgebieten oder größeren
Nationalparks. So scheidet der Menschen in weiten Teilen als Bedrohung aus. Außerhalb
der Schutzgebiete, vor allem in der Nähe des Menschen gelten Kap-Borstenhörnchen
auf landwirtschaftlichen Flächen als Plage und werden verfolgt. In der Roten
Liste der IUCN wird die Art als nicht gefährdet geführt.
Die Baum- und Gleithörnchen (Sciruinae) bilden eine Unterfamilie der Hörnchen (Sciuridae).
In diesem Taxon werden die Baumhörnchen - deren bekannteste Vertreter die Eichhörnchen sind - und die Gleithörnchen zusammengefasst. Aufgrund ihrer Gleitmembranen wurden die Gleithörnchen in älteren Systematiken in einer eigenen Unterfamilie allen anderen Hörnchen („Erd- und Baumhörnchen“) gegenübergestellt. Diese Einteilung spiegelt jedoch nicht die tatsächlichen Abstammungsverhältnisse wider, da die Erd- und Baumhörnchen eine paraphyletische Gruppe bildeten, das heißt sie umfassten nicht alle Nachkommen eines gemeinsamen Vorfahren.
Durch genetische Studien kam man zum Schluss, dass die Gleithörnchen und die Baumhörnchen eine gemeinsame Klade bilden; hierin sind die Gleithörnchen die Schwestergruppe der Baumhörnchen.
Baum- und Gleithörnchen |
Baumhörnchen |
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Die
Baum- und Gleithörnchen (Sciruinae) bilden eine Unterfamilie der Hörnchen
(Sciuridae) |
Die Baumhörnchen sind im weiteren Sinne alle Hörnchen, die ein baumbewohnendes Leben führen. |
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Systematik | Systematik | ||
Unter |
Höhere Säugetiere
(Eutheria) |
Unter |
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Überordnung: |
Euarchontoglires |
Überordnung: |
Euarchontoglires |
Ordnung: |
Nagetiere (Rodentia) |
Ordnung: |
Nagetiere (Rodentia) |
Unterordnung: |
Hörnchenverwandte
(Sciuromorpha) |
Unterordnung: |
Hörnchenverwandte
(Sciuromorpha) |
Familie: |
Hörnchen (Sciuridae) |
Familie: |
Hörnchen (Sciuridae) |
Unterfamilie: |
Baum- und Gleithörnchen |
Unterfamilie: |
Baum- und Gleithörnchen (Sciurinae) |
Wissenschaftlicher
Name |
Wissenschaftlicher
Name |
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Sciurinae |
Sciurini |
Folgende Gattungen werden unterschieden: |
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Tribus Gleithörnchen (Pteromyini) |
Tribus Baumhörnchen (Sciurini) |
Furchenzahn-Gleithörnchen (Aeretes) | Neuweltliche Zwerghörnchen (Microsciurus |
Schwarze Gleithörnchen (Aeromys) |
Borneo-Hörnchen (Rheithrosciurus) |
Haarfuß-Gleithörnchen (Belomys) | Eichhörnchen (Sciurus) |
Namdapha-Gleithörnchen (Biswamoyopterus | Mittelamerikanisches Berghörnchen (Syntheosciurus) |
Kaschmir-Gleithörnchen (Eoglaucomys) |
Rothörnchen (Tamiasciurus) |
Felsgleithörnchen Eupetaurus) | |
Neuweltliche Gleithörnchen (Glaucomys) |
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Pfeilschwanz-Gleithörnchen (Hylopetes) |
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Horsfield-Gleithörnchen (Iomys) |
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Kleinstgleithörnchen (Petaurillus) |
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Riesengleithörnchen (Petaurista) | |
Zwerggleithörnchen (Petinomys) | |
Rauchgraues
Gleithörnchen (Pteromyscus) |
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Komplexzahn-Gleithörnchen
(Trogopterus) |
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Hemprich 1820 |
Die Baumhörnchen sind im weiteren Sinne alle Hörnchen,
die ein baumbewohnendes Leben führen. Im engeren Sinne wird als Baumhörnchen der
Tribus Sciurini bezeichnet, zu dem unter anderem Eichhörnchen, Grauhörnchen und
eine Reihe wenig bekannter Gattungen zählen.
Man zählt fünf Gattungen mit rund 35 Arten zu den Baumhörnchen,
von denen allein 28 zur Gattung der Eichhörnchen gehören:
Das Neuweltliche Kleinsthörnchen, das in älteren Systematiken ebenfalls zu den Baumhörnchen gerechnet wurde, ist nach jüngeren molekulargenetischen Untersuchungen nicht mit diesen verwandt, sondern wird in einer eigenen Unterfamilie, Sciurillinae, geführt. Die Eichhörnchen dürften ein paraphyletisches Taxon im Hinblick auf Microsciurus, vielleicht auch auf weitere Gattungen sein.
Baumhörnchen sind ein sehr altes Taxon, das seit dem Oligozän mit der (paraphyletischen) Gattung Protosciurus aus Nordamerika belegt ist. Aus dem Miozän sind bereits auch eurasische Vertreter bekannt (Freudenthalia, Plesiosciurus). Heute hat der Tribus seinen absoluten Verbreitungsschwerpunkt in Mittel- und Südamerika.
Baumstreifenhörnchen
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Systematik |
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Ordnung: |
Nagetiere (Rodentia) |
Unterordnung: |
Hörnchenverwandte (Sciuromorpha) |
Familie: |
Hörnchen (Sciuridae) |
Unterfamilie: |
Schönhörnchen (Callosciurinae) |
Gattung: |
Baumstreifenhörnchen |
Wissenschaftlicher Name |
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Tamiops |
|
Allen
1906 |
Die Baumstreifenhörnchen (Tamiops) sind eine in Ost- und Südostasien verbreitete Gattung der Hörnchen. Äußerlich sehen die den Streifenhörnchen sehr ähnlich. Wie diese haben sie fünf dunkle Längsstreifen auf dem Rücken. Verwandt sind Baumstreifenhörnchen allerdings mit den Echten Schönhörnchen, mit denen sie manchmal in einer gemeinsamen Gattung vereinigt werden. Die Kopfrumpflänge der Baumstreifenhörnchen beträgt 10 bis 16 cm, hinzu kommen 8 bis 11 cm Schwanz. Ihr Fell ist graubraun und mit 5 schwarzen Streifen im Wechsel mit 3 hellen Streifen auf dem Rücken.
Diese Hörnchen sind Baumbewohner. Je nach Verbreitungsgebiet leben sie in tropischen Regenwäldern, Laub- oder Nadelwäldern. Hier leben sie in Baumhöhlen und kommen tagsüber hervor, um Nüsse, Früchte und Samen sowie manchmal Insekten zu suchen.
Unterschieden werden vier Arten:
Himalaya-Streifenhörnchen ,
Himalava gebirgige Regionen Südostasiens |
Kambodscha-Streifenhörnchen Kambodscha sowie angrenzende Regionen Thailands, Laos' und Vietnams |
Swinhoe-Streifenhörnchen,oder Chinesisches Baumstreifenhörnchen, südliches China, nördliches Myanmar und Vietnam; isolierte Population in Hebei Küsten-Streifenhörnchen, China, Taiwan, Vietnam, Laos |
Literatur:Ronald
M. Nowak: Walker's Mammals of the World. Johns Hopkins University |
Wie die echten Streifenhörnchen kommen auch Baumstreifenhörnchen in den Kleintierhandel. Beide Gattungen werden ohne Unterschied unter dem Namen "Streifenhörnchen" angeboten, da für einen Laien nicht erkennbar ist, dass es sich um zwei nicht miteinander verwandte Taxa handelt.
Berdmore-Palmenhörnchen
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Systematik |
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Ordnung: |
Nagetiere (Rodentia) |
Unterordnung: |
Hörnchenverwandte (Sciuromorpha) |
Familie: |
Hörnchen (Sciuridae) |
Unterfamilie: |
Schönhörnchen (Callosciurinae) |
Gattung: |
Menetes |
Art: |
Baumstreifenhörnchen |
Wissenschaftlicher Name |
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Menetes
berdmorei |
|
Blyth
1849) |
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Literatur:
Ronald M. Nowak: Walker's Mammals of the World. Johns Hopkins University
Press, 1999 |
Hinweis
Die vier Bilder von
diesen Hörnchen (
Die Bilder dürfen nicht abgedruckt oder in andere Websites eingebaut werden,
sofern dies nicht ausdrücklich durch den Photographen erlaubt wird. Kontakt zu
diesen kann über mich hergestellt werden.
Verstöße können von diesen strafrechtlich verfolgt werden.
Das Berdmore-Palmenhörnchen (Menetes berdmorei) ist eine Art der Hörnchen, die auf dem Festland Südostasiens beheimatet ist. Das Verbreitungsgebiet reicht vom Osten Myanmars bis nach Vietnam; es fehlt allerdings auf der Malaiischen Halbinsel.
Dieses wenig bekannte Hörnchen ist oberseits graubraun und unterseits weißlich gefärbt. Auffällig sind die seitlichen Längsstreifen: Auf jeder Seite sieht man einen beigefarbenen und darunter einen schwarzen Streifen. Der Kopf läuft spitz zu, so dass dieses Hörnchen an eine Maus erinnert, noch mehr aber an ein Spitzhörnchen. Die Kopfrumpflänge beträgt 20 cm, hinzu kommen 15 cm Schwanz.
Als bodenbewohnendes Hörnchen klettert das Berdmore- Palmenhörnchen nur selten auf Bäume. Es verbirgt sich meistens im Unterholz der Regenwälder. Oft dringt es aber auch in Felder und Dörfer vor. In Reisfeldern ist es mancherorts allgegenwärtig. Trotz dieser Häufigkeit sind Berdmore- Palmenhörnchen bisher kaum erforscht, so dass man über ihre Lebensweise so gut wie nichts weiß.
Borneo-Hörnchen |
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Suche noch ein Bild Trotz das div. Personen dieses Tier und dessen Lebensweise genau beschreiben findet man seltsamerweise keine Bilder.
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Systematik |
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Unterordnung: |
Hörnchenverwandte (Sciuromorpha) |
Familie: |
Hörnchen (Sciuridae) |
Unterfamilie: |
Baum- und Gleithörnchen (Sciurinae) |
Tribus: |
Baumhörnchen (Sciurini) |
Gattung: |
Rheithrosciurus |
Wissenschaftlicher Name |
|
Rheithrosciurus
macrotis |
|
Gray
1857) aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie Literatur
Ronald M. Nowak:
Walker's Mammals of the World. Johns Hopkins University Press, 1999 |
Das Borneo-Hörnchen (Rheithrosciurus macrotis) ist eine wenig bekannte Art der Baumhörnchen, die endemisch auf der Insel Borneo ist.
Die Zuordnung des Borneo -Hörnchens ist etwas umstritten, da seine Schädelform von der anderer Hörnchen abweicht: Sie ist breiter und flacher. In den Schneidezähnen befinden sich jeweils sieben bis zehn schlitzförmige Rillen, die ebenfalls einmalig sind. Meistens wird das Borneo -Hörnchen den Baumhörnchen zugeordnet, wäre damit aber das einzige echte Baumhörnchen der Orientalischen Region, die ansonsten von den Unterfamilien der Schön- und Riesenhörnchen dominiert wird.
Das Borneo -Hörnchen ist ein auffällig großes Hörnchen: Seine Kopfrumpflänge beträgt 40 cm, hinzu kommen 30 cm Schwanz. Es ist oberseits rotbraun gefärbt. An der Flanke verlaufen zunächst ein weißer und darunter ein dunkelbrauner Längsstreifen. Das Gesicht ist grau, die Unterseite weißlich. Der Schwanz ist sehr buschig.
Lebensraum dieses Tiers ist der tropische
Regenwald der Insel. Es fehlt im Norden und Südosten Borneos und ist
offensichtlich im Zentrum am häufigsten. Im Wald bewegt es sich meistens am Boden,
obwohl es sehr gut klettert. Seine Hauptnahrung sind heruntergefallene Früchte,
die es aufrecht sitzend verzehrt.
Borneo-Zwerghörnchen |
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Systematik |
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Ordnung: |
Nagetiere (Rodentia) |
Unterordnung: |
Hörnchenverwandte (Sciuromorpha) |
Familie: |
Hörnchen (Sciuridae) |
Unterfamilie: |
Schönhörnchen
(Callosciurinae) |
Gattung: |
Glyphotes |
Art: |
Borneo-Zwerghörnchen |
Wissenschaftlicher
Name |
|
Glyphotes
simus |
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Thomas 1898 aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie |
Das Borneo-Zwerghörnchen (Glyphotes simus) ist ein endemisches Hörnchen der Insel Borneo .Hier bewohnt es den malaiischen Inselteil in Höhen zwischen 600 und 1700 m.
Mit einer Kopfrumpflänge von 12 cm und einer Schwanzlänge von 10 cm ist es ein kleines Hörnchen, aber längst nicht so winzig wie die Borneo -Kleinsthörnchen Die Fellfarbe ist oberseits graubraun und unterseits gelblichweiß.
Manche Zoologen sehen das Borneo -Zwerghörnchen als ein Mitglied der Gattung der Echten Schönhörnchen an. Die vergrößerten Schneidezähne rechtfertigen aber in den Augen anderer die Stellung in einer eigenen Gattung Glyphotes. Eine in älterer Literatur anzutreffende zweite Art der Gattung, Glyphotes canalvus, wird heute als Variante des Borneo -Schwarzbindenhörnchen (Callosciurus orestes) angesehen.
Braunes
Zwerghörnchen |
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Trotz das div. Personen dieses Tier und dessen Lebensweise genau beschreiben findet man seltsamerweise keine Bilder. |
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Systematik |
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Ordnung: |
Nagetiere
(Rodentia) |
Unterordnung: |
Hörnchenverwandte
(Sciuromorpha) |
Familie: |
Hörnchen
(Sciuridae) |
Unterfamilie: |
Schönhörnchen
(Callosciurinae) |
Tribus: |
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Gattung: |
Nannosciurus |
Wissenschaftlicher
Name |
|
Nannosciurus melanotis |
|
Müller
1840) aus
Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Literatur
Ronald
M. Nowak: Walker's Mammals of the World. Johns Hopkins University |
Das Braune Zwerghörnchen oder Schwarzohrhörnchen (Nannosciurus melanotis) ist ein kleines Hörnchen Südostasiens. Es ist auf den Inseln Sumatra, Java und Borneo sowie auf einigen kleineren Inseln der Umgebung beheimatet.
Dieses Hörnchen ist mit einer Kopfrumpflänge von 9 cm und einer Schwanzlänge von 7 cm nicht größer als eine Maus. Das samtige Fell ist variabel gefärbt, verschiedene Grau- und Brauntöne kommen vor, oft mit rötlichem Überflug. Auffällig ist die weiße Gesichtszeichnung.
Das Braune Zwerghörnchen ist ein tagaktiver Bewohner des tropischen Regenwalds. Hier lebt es in kleinen Gruppen von zwei oder drei Individuen, die am Boden oder zumindest in Bodennähe leben.
Heute wird das Braune Zwerghörnchen als einziger Vertreter seiner Gattung Nannosciurus eingestuft. In älterer Literatur findet man auch die Asiatischen Zwerghörnchen in die gleiche Gattung gestellt. Die Ähnlichkeiten sind nach heutigem Wissensstand allerdings nur äußerlich, und beide Taxa sind nicht sonderlich eng miteinander verwandt.
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Systematik |
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Ordnung: |
Nagetiere
(Rodentia) |
Unterordnung: |
Hörnchenverwandte
(Sciuromorpha) |
Familie: |
Hörnchen
(Sciuridae) |
Unterfamilie: |
Erd- und Baumhörnchen (Sciurinae) |
Tribus: |
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Gattung: |
Echte Schönhörnchen (Callosciurus) |
Wissenschaftlicher
Name |
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Callosciurus
notatus |
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Das Bananenhörnchen
(Callosciurus notatus) zählt innerhalb der Familie der Hörnchen (Sciuridae) zur Gattung der Echten Schönhörnchen (Callosciurus). Man kennt diese Art auch unter dem deutschen Synonym Dreifarben-Hörnchen.
Aussehen und Maße
Das Bananenhörnchen erreicht eine Körperlänge von 17 bis 22 Zentimeter, eine Schwanzlänge von 16 bis 20 Zentimeter sowie ein Gewicht von 160 bis 280 Gramm. Die Geschlechter weisen keinen nennenswerten Dimorphismus auf. Das weiche und wollige Fell weist eine überwiegend gelblichbraune bis olivbraune Färbung auf. Die Bauchseite ist orangerot bis rotbraun gefärbt. Lateral zeigt sich ein schwarzer breiter Streifen. Rund um die Augen ist deutlich ein gelblicher Augenring zu erkennen. Der sehr lange Schwanz ist ausgesprochen buschig. Zum Säugen des Nachwuchses verfügen die Weibchen über zwei bis drei Zitzen. Wie bei allen Nagetieren, so verfügen auch die Bananenhörnchen über ausgeprägte Schneidezähne, die ein Leben lang nachwachsen. Über Eckzähne verfügen die Tiere nicht.
Lebensweise
Bananenhörnchen sind tagaktive Nagetiere (Rodentia). Sie leben in der Regel einzelgängerisch. Gruppen bestehen meist aus einem Weibchen und deren Nachwuchs. Bananenhörnchen gelten als territorial, die ihr Revier, das eine Größe von meist ein bis zwei Hektar aufweist, erbittert gegenüber Artgenossen verteidigt. Während der Paarungszeit kommt es unter rivalisierenden Männchen regelmäßig zu Kommentkämpfen. Die Reviere eines Männchens decken sich in der Regel mit den Revieren mehrerer Weibchen. Die meiste Zeit vom Tage sind Bananenhörnchen mit der Nahrungssuche beschäftigt, die ausschließlich im Geäst der Bäume stattfindet. Bei Gefahr geben die Tiere schrille Pfeiftöne von sich. Mit diesen Tönen werden auch Artgenossen vor drohenden Gefahren gewarnt. Zu den Hauptfeinden zählen insbesondere Schlangen und kleinere Raubkatzen.
Verbreitung
Bananenhörnchen sind in den tropischen Regenwäldern Südostasiens weit verbreitet. Sie sind insbesondere auf Sumatra, Borneo, Bali, auf der Malaiischen Halbinsel und anderen indonesischen und malaiischen Inseln sowie in Thailand anzutreffen. Sie leben im Geäst von früchtetragenden Bäumen oder Nussbäumen. Aber auch Obstplantagen, Mangrovenwälder und Waldränder werden gerne besiedelt. In Höhenlagen kann man sie bis in Höhen von gut 1.000 Meter über NN. antreffen. Selbst die Nähe zum Menschen wird nicht gescheut. Von daher ist es nicht verwunderlich, dass sie auch in den Gärten und Parks von Dörfern und Städten heimisch sind
Ernährung
Bananenhörnchen ernähren sich als Allesfresser von allerlei Sämereien, Blüten und Blättern, Pflanzensäften, Früchten und anderer pflanzlicher Nahrung. Hier und da nehmen sie auch tierische Nahrung in Form von Insekten, Larven und anderen wirbellosen Tieren zu sich. Anders als ihre Verwandten in kälteren Gebieten legt das Bananenhörnchen keine Vorräte an, da das ganze Jahr über gemäßigte bis warme Temperaturen herrschen und Nahrung in der Regel immer reichlich vorhanden ist.
Fortpflanzung
Bananenhörnchen erreichen die Geschlechtsreife mit rund zwölf Monaten. Die Paarung erfolgt aufgrund der warmen Lebensräume ganzjährig, was dazu führt, dass ein Weibchen mehrere Würfe pro Jahr großziehen kann. Während der Paarungszeit kommt es unter den Männchen zu Kommentkämpfen und Verfolgungsjagden um das Paarungsrecht mit den Weibchen. Nicht selten begatten mehrere Männchen ein Weibchen. Die Tiere führen demnach eine polygame Lebensweise. Nach einer Tragezeit von etwa sechs Wochen bringt das Weibchen meist zwei bis drei, selten bis vier Jungtiere in einem Nest aus kleinen Ästchen zur Welt. Die Jungtiere weisen ein Geburtsgewicht von 14 bis 16 Gramm auf. Sie sind bei der Geburt noch nackt und blind. Nach gut sechs Wochen werden die Jungtiere von der Muttermilch entwöhnt. Kurze Zeit später sind sie selbständig. Das Bananenhörnchen kann in Gefangenschaft ein Alter von gut acht bis neun Jahren erreichen, in Freiheit meist nur drei bis sechs Jahre
Literatur und Quellen
David Macdonald: Die große Enzyklopädie der Säugetiere. Ullmann/Tandem ISBN 3833110066
Hans
Petzsch: Urania Tierreich, 7 Bde., Säugetiere. Urania, Stuttgart (1992)
ISBN
3332004999
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Baja California Fels Hörnchen |
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Systematik |
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Ordnung: |
Nagetiere
(Rodentia) |
Unterordnung: |
Hörnchenverwandte |
Familie: |
Hörnchen
(Sciuridae) |
Unterfamilie: |
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Tribus: |
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Gattung: |
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Wissenschaftlicher
Name |
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( Spermophilus atricapillus) |
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Systematik |
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Ordnung: |
Nagetiere
(Rodentia) |
Unterordnung: |
Hörnchenverwandte |
Familie: |
Hörnchen
(Sciuridae) |
Unterfamilie: |
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Tribus: |
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Gattung: |
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Wissenschaftlicher
Name |
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Black giant squirrel. |
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Systematik |
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Ordnung: |
Nagetiere
(Rodentia) |
Unterordnung: |
Hörnchenverwandte |
Familie: |
Hörnchen
(Sciuridae) |
Unterfamilie: |
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Tribus: |
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Gattung: |
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Wissenschaftlicher
Name |
|
( Ratufa bicolor) |
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Black-banded squirrel. |
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Systematik |
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Ordnung: |
Nagetiere
(Rodentia) |
Unterordnung: |
Hörnchenverwandte |
Familie: |
Hörnchen
(Sciuridae) |
Unterfamilie: |
|
Tribus: |
|
Gattung: |
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Wissenschaftlicher
Name |
|
( Callosciurus nigrovittatus) |
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Black-eared pygmy squirrel. |
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Systematik |
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Ordnung: |
Nagetiere
(Rodentia) |
Unterordnung: |
Hörnchenverwandte |
Familie: |
Hörnchen
(Sciuridae) |
Unterfamilie: |
|
Tribus: |
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Gattung: |
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Wissenschaftlicher
Name |
|
( Nannosciurus melanotis) |
|
Bocage's Baumhörnchen |
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Systematik |
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Ordnung: |
Nagetiere
(Rodentia) |
Unterordnung: |
Hörnchenverwandte |
Familie: |
Hörnchen
(Sciuridae) |
Unterfamilie: |
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Tribus: |
|
Gattung: |
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Wissenschaftlicher
Name |
|
( Funisciurus bayonii) |
|
( Paraxerus boehmi) |
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Systematik |
|
Ordnung: |
Nagetiere
(Rodentia) |
Unterordnung: |
Hörnchenverwandte |
Familie: |
Hörnchen
(Sciuridae) |
Unterfamilie: |
|
Tribus: |
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Gattung: |
|
Wissenschaftlicher
Name |
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|
Bolivian squirrel. |
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Systematik |
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Ordnung: |
Nagetiere
(Rodentia) |
Unterordnung: |
Hörnchenverwandte |
Familie: |
Hörnchen
(Sciuridae) |
Unterfamilie: |
|
Tribus: |
|
Gattung: |
|
Wissenschaftlicher
Name |
|
( Sciurus ignitus) |
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Systematik |
|
Ordnung: |
Nagetiere
(Rodentia) |
Unterordnung: |
Hörnchenverwandte |
Familie: |
Hörnchen
(Sciuridae) |
Unterfamilie: |
|
Tribus: |
|
Gattung: |
|
Wissenschaftlicher
Name |
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|
Bornean ear-spot squirrel. |
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Systematik |
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Ordnung: |
Nagetiere
(Rodentia) |
Unterordnung: |
Hörnchenverwandte |
Familie: |
Hörnchen
(Sciuridae) |
Unterfamilie: |
|
Tribus: |
|
Gattung: |
|
Wissenschaftlicher
Name |
|
( Callosciurus adamsi) |
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Systematik |
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Ordnung: |
Nagetiere
(Rodentia) |
Unterordnung: |
Hörnchenverwandte |
Familie: |
Hörnchen
(Sciuridae) |
Unterfamilie: |
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Tribus: |
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Gattung: |
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Wissenschaftlicher
Name |
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Brooke's squirrel. |
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Systematik |
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Ordnung: |
Nagetiere
(Rodentia) |
Unterordnung: |
Hörnchenverwandte |
Familie: |
Hörnchen
(Sciuridae) |
Unterfamilie: |
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Tribus: |
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Gattung: |
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Wissenschaftlicher
Name |
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( Sundasciurus brookei) |
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Systematik |
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Ordnung: |
Nagetiere
(Rodentia) |
Unterordnung: |
Hörnchenverwandte |
Familie: |
Hörnchen
(Sciuridae) |
Unterfamilie: |
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Tribus: |
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Gattung: |
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Wissenschaftlicher
Name |
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Systematik |
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Ordnung: |
Nagetiere
(Rodentia) |
Unterordnung: |
Hörnchenverwandte |
Familie: |
Hörnchen
(Sciuridae) |
Unterfamilie: |
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Tribus: |
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Gattung: |
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Wissenschaftlicher
Name |
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